Auf nach Salerno und erster Ausflug nach Amalfi

Ich bin direkt um 9 Uhr mit der Bahn (die in Neapel auch als Metro 2 Linie verkehrt und mir vorher schon eher wie ein Vorstadtzug aussah) nach Salerno gefahren. Auch hier wieder, welch ein Glück, konnte ich direkt ab der Station Montesanto durchfahren nach Salerno (4,70€). Mit diesem Bummelzug dauerte es ca. 1,5 Stunden, aber ich hatte ja Zeit und fand es schön, die Landschaft langsam an mir vorüberziehen zu sehen. Auf der Hälfte der Strecke passierten wir auch Pompeii (wo ich ja meine letzten beiden Nächte noch verbringen werde). Dort stiegen viele Gäste aus. Auf den darauf folgenden Stationen füllte sich der Zug nach und nach wieder mit Reisenden, die an die Küste wollten, also auch vielen Einheimischen. Ich saß kaum in der Bahn, da bekam ich eine WhatsApp von meiner Unterkunft, wann ich denn ungefähr eintreffen würde. Ich schrieb, vor 15 Uhr wäre ja kein CheckIn? Aber sie antwortete, dass ich kommen kann, wann ich will. Das war natürlich toll zu hören! So war ich bereits mittags in der Unterkunft, mal wieder schweißgebadet von der heißen Sonne. Die 20 Minuten von dem Hauptbahnhof bin ich zu Fuß gegangen. Es war ein schöner Weg entlang der Promenade unter schattigen Bäumen.
Gegen 15 Uhr habe ich mich dann aufgemacht, ein 24 Stunden Ticket für 10€ für den Bus gekauft (der Automat im Bus zum Abstempeln war kaputt und der Fahrer hat dann bei einem entgegenkommenden anderen Bus eine halbe Stunde später das Ticket abstempeln lassen…). Eine gute Stunde dauerte die kurvenreiche und wunderschöne Fahrt entlang der Küste bis nach Amalfi (ein armes Mädchen reierte sich zum Schluss noch die Seele aus dem Leib). Auch Amalfi ist einfach toll anzusehen. Hat auch viele nette kleine Geschäfte und die Restaurants sind nicht so teuer wie gedacht. Auf jeden Fall einen schönen Nachmittag gehabt bis es mit dem Bus, richtig vollem Bus mit etlichen Leuten, die im Gang stehen mussten um 19 Uhr zurück ging. Auf der Promenade in Salerno war noch richtig viel los. In der Innenstadt auch nette kleine Bars und Restaurants. Blöd, dass ich mich alleine nirgendwo hinsetze, ist mir zu langweilig. Interessant ist, dass mein kein Fenstershoppen machen kann. Alle Geschäfte haben ein Holz- oder Metalltor vor dem Geschäft, wenn sie geschlossen sind. So dass man am Abend wie an dunklen Mauern entlang geht, wo tagsüber viel Trubel ist.

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