Es werden etliche Bootstouren ab Dubrovnik (Hafen Gruz) zu den Elafiten angeboten. Wir haben ein paar Angebote online und vor Ort verglichen. Im Grunde sind sie alle ähnlich. Man fährt mit dem Schiff (mal größer, mal kleiner) zu den Inseln Lopud, Kolucep und Sipa und hat dort jeweils eine bestimmte Aufenthaltsdauer (Sipan ca. 30-45 Minuten, Kolucep ca. 30-45 Minuten, Lopud ca. 2,5-3 Sunden). An Bord des Bootes wird eine Mahlzeit serviert bzw. Buffet aufgebaut. Im Reiseführer hörte sich Kolocep am interessantesten an und ist auch die am schnellsten erreichbare Insel ab dem Hafen Gruz mit einem Postschiff. So haben wir uns nach einigem Überlegen dazu entschlossen, nur diese Insel auf eigene Faust zu besuchen. Das haben wir auch nicht bereut. Der kleine Anlegepunkt auf Kolocep hat ein Restaurant, eine Post, einen Supermarkt und Souvenirshop. Wir gehen es langsam an, genießen erstmal etwas zu trinken in einer Hollywoodschaukel im Hafenrestaurant und als wir dann durch die Mitte der Insel zur anderen Seite laufen wollen, beginnt es zu nieseln. Also nochmal 5 Minuten warten. Aber auch hier wieder Glück, es bleibt zwar bewölkt, aber auch trocken. Wir laufen an die andere Seite der Insel zu einer schönen Steilküste, vorbei an der Abzweigung zum zweiten Ort der Insel. Hier genießen wir die Aussicht und setzen uns auf eine Bank zwischen schönen Bäumen. Auf dem Rückwg machen wir noch einen Abstecher zu dem anderen Ort, schauen uns die kleine Kapelle XXX mit alten Grabsteinen auf dem Friedhof an bevor wir den Weg zurück nach XXX gehen und nach einer erneuten Pause im Restaurant (nein, es ist nicht anstrengend, wir lieben es nur gemütlich) die Fähre zurück nach Dubrovnik nehmen.
Am Nachmittag werden wir in unserer Unterkunft mit Fisch und Salat verwöhnt, sie hatten bereits gegrillt während wir unterwegs waren.
Am Abend machen wir uns auf den Weg in die Altstadt, um Kroatien die Daumen bei der Fußball-Weltmeisterschaft zu drücken. Wir standen uns die Beine in den Bauch, weil es nirgendwo mehr einen Platz gab (Das Fischessen hatte unseren Plan durcheinander gebracht), hatten aber wenigstens ein Restaurant mit vielen einheimischen kroatischen Fans gefunden (ansonsten wimmelt Dubrovnik mehr von Touristen als von Einheimischen…). Da die erste Halbzeit etwas schleppend war und wir auch keine Lust hatten, so lange zu stehen, haben wir uns die zweite Halbzeit dann in unserer Unterkunft angesehen und von dort später den Lärm des Autokorsos bis in die späten Abendstunden angehört.
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