Leider mit ziemlichen Kopfschmerzen erwacht. Vielleicht war die Musik gestern trotz Oropax zu heftig.
Um 9:30 Uhr dann in etwa aufgebrochen. Von meiner Unterkunft in Brooklyn kommt man mit dem Q Train direkt nach Manhattan. Für mein Ziel One World Trade Center musste ich allerdings einmal umsteigen und bin Park Place ausgestiegen. Sofort findet man sich umgeben von Hochhäusern wieder. Als erstes hat das Woolworth Building beeindruckt. Dann zog mich der Brunnen vom City Hall Park an. Dort einmal durchgelaufen und auf der anderen Seite die Aussicht auf Wolkenkratzer, die von der Vormittagssonne beschienen wurden genossen. Dann fiel mein Blick auf die Brooklyn Bridge und ich dachte mir, wenn ich doch schon hier bin, dann geh doch ‚kurz‘ rauf. Kurz war nicht, aber die Aussicht von dort auf Manhattan ist einfach toll. Die Brücke war total voll. Wahrscheinlich wird empfohlen, sie am Morgen von Brooklyn nach Manhattan zu überqueren. Ich bin also von Manhattan bis ca. zur Mitte der Brücke und dann wieder zurück. Wahrscheinlich keinen Meter ohne ein neues Foto zu schießen. Erschwert durch die vielen Menschen. Direkt am Anfang der Brücke (also mein Anfang: Manhattan), stehen etliche Souvenirstände. Da es ein warmer, sonniger Tag werden sollte habe ich mir dann dort auf dem Rückweg noch eine NY Kappe gekauft. Echter Touri halt.
Weiter ging’s von der Brooklyn Bridge Richtung One World Trade Center. Am Ankommen hinderte mich der Bahnhof ‚World Trade Center‘, auch Oculus genannt. Eine Taube, die Flug aufnimmt, stellt dieses interessante architektonische Werk da. Sowohl von Außen als auch von Innen etwas ganz Besonderes, alles in weiß und dadurch ein sehr spannendes Licht innen. Sehr futuristisch und lädt zum Fotografieren geradezu ein.
Und dann habe ich es erreicht, das One World Trade Center oder besser gesagt, die Gedenkstätte. An den Stellen, wo damals die Twin Towers standen, sind nun in dieser Größe Becken mit immer fließendem Wasser gebaut wurden. Zwischen den beiden Becken gibt es das 9/11 Museum. Da es mittlerweile schon 15 Uhr war und ich auch nicht sicher bin, ob ich das alles sehen muss, habe ich es dabei belassen, mir das nördlichere der beiden Gedenkstätten anzuschauen. Es ist schwer vorzustellen, dass das der Platz war, wo die Türme standen. Kann mich noch erinnern, wie ich damals im Jahr 2000 mit einem Weitwinkel die beiden Türme zusammen auf ein Bild gebracht habe und wie sich die Sonne in einem der Türme spiegelte.
Weiter ging es durch Brookfield Place, wo gerade eine Ausstellung ‚Teptik‘ von Jordan Bennett das Innere noch interessanter und vor allem farbenfroh erscheinen lässt. Hier gibt es eine Halle mit vielen kleinen Restaurants, wo jeder etwas für seinen Geschmack findet.
Auch dahinter, die Hafengegend hat sich total verändert. Im Hafenbecken waren etliche Yachten angelegt, draußen stehen Tische und Stühle, zum Teil unter Sonnenschirmen und ein kleiner Park laden auf jeden Fall zum Verweilen ein.
Von dort aus kann man dann wunderbar am Hudson entlang laufen, ebenfalls mit vielen Bänken und weiteren schön angelegten Parkelementen.
Schließlich kommt man zur Staten Island Fähre. Es war dann bereits 18 Uhr und somit ein schönes Licht für den Blick auf Manhattan vom Wasser aus. Kurioserweise kann man auf dem Weg hin nach Staten Island wunderbar hinten auf der Fähre stehen und hat somit den besten Blick. Auf der Rückfahrt aber (die Fähre wendet nicht) Richtung Manhattan, wird die Tür zu dieser ‚Plattform‘ aus Sicherheitsgründen gesperrt. Das erschließt sich mir nicht, aber nun gut. Man muss übrigens auch auf Staten Island die Fähre verlassen! das heißt, man geht von der Fähre herunter, einmal durch die Eingangshalle des Fährterminals und dann auf die gleiche Fähre wieder rauf! Vielleicht mache ich die Fahrt nochmal an einem Nachmittag, wenn ein paar mehr Wölkchen am Himmel sind.
Und auf das One World Trade Center muss ich ja auch noch rauf! Wenn ich weiter so herumtrödele, reichen auch fast 2 Wochen nicht aus, um alles zu sehen, was ich sehen wollte.
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