Wie geplant begann ich den Tag mit der Fahrt zur Metrostation Piazza Cavour und fand irgendwann auch die Kirche mit den Katakomben von San Gaudioso (sind wohl nur 800 Meter, aber ich schaffe es mittlerweile, immer die falsche Richtung einzuschlagen und dann auch erstmal nicht wieder auf GoogleMaps zu schauen, weil ich mir ja die Umgebung so gerne anschaue und mir gar nicht vorstellen kann, dass ich falsch gehe).
Schon um kurz nach 10 Uhr war ich schweißgebadet und so war es nicht schlimm, dass die Führung von 10 Uhr schon gestartet war und ich eine dreiviertel Stunde auf die 11 Uhr Führung warten musste. Die war um einiges voller, aber da bei der 10 Uhr Führung nur 2 Personen dabei waren, war das jetzt auch kein Kunstwerk. Es gibt stündlich eine Führung von 10 bis 13 Uhr auf englisch und italienisch (Eintritt = 9€).
Wiederum nur 800 Meter ist der Friedhof Fontanelle entfernt. Aus der Kirche raus und dann rechts und der Hauptstraße folgen. Mein rechts war etwas verschlungener, aber das war ok, denn ich habe ein sehr einheimisches Neapel gefunden. Überhaupt verirren sich allenfalls zu den Katakomben und dem nun folgenden Friedhof ein paar Touristen.
Da es zur Zeiten von Pest und Cholera nicht mehr genug Platz für alle auf den normalen Friedhöfen gab, wurden auf dem Friedhof Fontanelle anonyme Massengräber eingerichtet. Es ist ein wenig makaber zwischen all den Gebeinen und Totenköpfen umherzulaufen, aber ich habe von etwas Vergleichbarem noch nicht gehört. Hier muss man kein Eintritt bezahlen.
Es war nun doch schon Nachmittag als ich zum Piazza del Plebiscito angekommen bin.
Über einen kleinen Abstecher zum Hafen bin ich auch nochmal auf dem Rückweg zur U-Bahn Municipial durch de Einkaufspassage Galleria Umberto I gekommen. Das erste Mal war ich ja (also gestern…) am Morgen dort. Nun am Nachmittag war das Licht wieder ganz anders und ich musste weitere Fotos machen…
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