Erster Eindruck Dubrovnik

Wir werden wie online gebucht vom Taxifahrer am Flughafen in Empfang genommen. Den Link zum Buchen des Taxis hatten wir von unseren Vermietern über booking.com erhalten und er führte uns zu DirectBooker.
Die Fahrt vom Flughafen Dubrovnik nach Dubrovnik kostet ca. 35€. Da wir erst am Nachmittag angekommen sind, ist es uns das wert.
Schon bald gibt es die ersten schönen Ausblicke auf die Adria. Die Sonne glitzert auf dem Wasser und ein riesiger Dampfer wird kunstvoll von ihr im Sonnenuntergang beleuchtet.

Wir werden am Ploče-Tor, einem der Zugänge zur Altstadt, abgesetzt. Vor unserer Tür gibt es keine direkte Möglichkeit zum Halten.
Es sind nur ein paar Minuten zum Eingang unserer Unterkunft (und somit auch zum Zugang zur Altstadt von unserer Unterkunft), einem grünen Tor in einer Steinmauer. Dort werden wir schon erwartet (mit Kuchen und Likör).
Etwas enttäuscht bin ich, weil ich dachte, dass die Vermieter in einem anderen Teil des Gebäudes wohnen würden. Die Unterkunft ist ein Anbau und Fenster und Tür liegen genau zum Garten. Nur, dass der Garten sowohl von den Vermietern (Mutter mit Sohn) als auch uns genutzt wird. Aber es gibt einen Bereich im Garten, der etwas verborgen entlang des Weges ist, nicht im direkten Sichtbereich der Vermieter. Je nachdem wie viel Privatsphäre man sich wünscht, ist dann die Unterkunft geeignet – oder eben nicht.
Die Befürchtung, dass es laut sein könnte, da direkt hinter dem Tor die Hauptstraße entlangführte traf hingegen nicht zu. Es gab zwar regen Straßenverkehr, insbesondere am Morgen, aber man bekam davon nicht viel mit.
Wobei wir später feststellen mussten, dass unsere vom Vermieter nicht einsehbare Nische im Garten über ein vergittertes Fenster in Sitzhöhe in der Mauer verfügte. Und dass dieses Fenster zu einem Zimmer im Nebenhaus gehörte! Das heißt, wenn man dort saß, saß man mit dem Rücken genau vor dem Fenster. Was für ein Raum es war, konnte ich nicht feststellen, es schienen verschiedene Touristen dort untergekommen zu sein. Ist uns aber auch tatsächlich nicht sofort aufgefallen, erst als ich mal da saß und plötzlich direkt hinter mir eine Stimme gehört hatte. Vielleicht war es ja nur ein Abstellraum.

An unserem ersten Abend sind wir, nachdem wir von der Vermieterin mit selbstgemachtem Pfannkuchen und Haselnusslikör (von ihrer Schwester: lecker! Der wurde mir dann auch fast täglich angeboten) verwöhnt wurden, noch in die Altstadt nahe dem Sponza Palace Essen gegangen. Ich bedauerte sofort bei dem Anblick der Altstadt, dass ich kein Stativ mitgebracht hatte.
Es ist gerade Fußball WM und jedes Lokal scheint über einen Fernseher zu verfügen, so dass wir bestimmt die Gelegenheit haben werden, das eine oder andere Spiel zu sehen.

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