Der Weg nach Las Vegas war weit. Wir hatten am Vormittag noch einen Abstecher an den June Lake gemacht und einen Aussichtspunkt für den Mono Lake gesucht.
Stunden auf der Autobahn vergingen durch schöne Landschaften bevor wir die Silhouette von Las Vegas sahen. Wir wunderten uns, das Navi führte uns auf eine andere Autobahn und statt direkt ins Zentrum würden wir erst ganz aussen herum geführt. Na ja, vielleicht wegen eines Staus, dachten wir uns. Dann ging es scheinbar Richtung Zentrum. Rechts von uns war eine riesige graue Baustelle als es plötzlich hieß „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Gut, das war wohl nichts. An der nächsten möglichen Stelle angehalten, die Adresse im Navi mit der Hoteladresse verglichen. Adresse stimmt. Nochmal die Adresse neu im Navi eingegeben und siehe da, es gibt die Adresse 4 Mal. Aber mit der passenden Postleitzahl nur 1x. Weiter ging’s.
Schließlich erreichen wir das Hotel Flamingo. Großes Verkehrschaos, wir halten am Hotel, fragen, wo wir parken können. Entweder wir lassen parken oder müssen ins Parkhaus. Lassen parken hört sich nicht so schlecht an. Aber kommen wir dann an unsere Sachen, müssen wir sofort aus dem Auto, fährt der Mann mit oder ohne uns das Auto weg? Wir waren verwirrt und haben uns für das Selbständige entschieden. Die rote Leuchtschrift full am Parkhaus war irritierend, aber Ines war guter Dinge. Wir laden, dass von Parkdeck 3 bis 7 Parkplätze für das Flamingo Hotel waren. Wir fanden nur reservierte Parkplätze auf Parkdeck 3. Kurvten herum, fanden keinen Weg höher in andere Parkdecks zu kommen. Barbara und ich gehen entnervt ins Hotel, um zu fragen, wo man denn nun parken könnte, wir fänden nur reservierte. Ne ne, da dürften wir auf keinen Fall parken. Nur da wo nichts steht. Entnervt gegen wir zurück zu Ines, die sich währenddessen auf einen reservierten gestellt hatte und auf uns wartete. Aber sie würde schon 2x unwirsch vertrieben. Wir kamen einfach nicht von Parkdeck 3 höher. Schließlich fuhren wir erneut ganz heraus und nochmals rein. Parkdeck 5, juchu, Plötzlich wieder 3. Es war unfassbar. Irgendwann, nachdem uns noch ein wahrscheinlich anderer entnervt er Fahrer die Vorfahrt genommen haben fragen wir einen Mann, der gerade kommt, ob er wegfahren würde. Ja, würde er, wenn er sein Auto finden würde. Aber nachdem er ein paar Schritte gegangen war, winkte er uns zu, dass da eine freier Platz wäre. Endlich!! Auf Parkdeck 7 einen gefunden!!! Der Personenzahl ging nur bis Parkdeck 6, also unsere megaschweren Koffer eine Etage tiefer gewuchtet. Endlich im Hotel! Lange Schlange an der Rezeption. Es ist 23 Uhr als wir schließlich schaffen, unsere Zimmer zu verlassen und etwas essen gehen. Beim Spielen werden wir etwas Geld in Automaten, Roulette lassen wir doch lieber. 3 Uhr morgens als wir endlich I s Bett fallen. Ines hatte sich bereits 15 Minuten früher verabschiedet. In der Zeit wurden an einem Tisch wo wir bei einer Art Poker zuschauten 1500€ umgetauscht U d zum Grossteil verloren.
Gute Nacht Las Vegas, es war kurz und anstrengend. Draussen übrigens wehte uns zuvor heisse Luft ins Gesicht. Selbst für Las Vegas Rekordtemperaturen von 118 Grad Fahrenheit.
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