Die Mietwagenabholung am Flughafen verlief unproblematisch. Leider hatte ich meinen nationalen, deutschen Führerschein nicht dabei. Dumm gelaufen, so können nur Barbara und Ines fahren. Nun gut, ich war eh nicht wirklich eingeplant, wäre aber schon gerne mal ein paar Meilen gefahren.
Wir hatten eine wirklich lange Strecke vor uns. Die Angaben von googleMaps habe ich scheinbar falsch interpretiert. Oberhalb des Yosemite Nationalparks war die Straße sehr kurvenreich und man durfte oft nur langsam fahren. Allerdings haben wir auch einen langen Zwischenstop zum Einkaufen gemacht und sind auch am Flughafen erst gegen 12 Uhr los gekommen.
Eine tolle Aussicht gab es dann bei untergehender Sonne auf den Mono Lake. Für einen Stop hat die Zeit leider nicht mehr gereicht, wir wollten vor Dunkelwerden das Motel June Lake Villager erreichen. Als wir am Motel ankamen, war die Rezeption bereits geschlossen. Bis morgen um 8 Uhr stand da. Verdammt, Panik, und jetzt? Wir gingen an die Seite des Gebäudes, klopften am Staff-Room, aber keiner öffnete. Zurück zum Eingang. Ein paar japanische Touristen kommen ebenfalls an. Sie schauen und nehmen etwas nehben der Tür ab. Wir gehen nochmal hin. Dort hängen Umschläge mit Namen drauf und natürlich auch mit unseren. Wie blind kann man sein? Alles gut, Beschreibung, wo unser Zimmer liegt und Schlüssel sind im Umschlag. So können wir den Abend gemütlich vor unseren Motel-Zimmern ausklingen lassen.
Aber so ein Bett habe ich noch nie gesehen. Nicht, dass es nicht nur hoch ist, dass man fast einen Stabhochsprung machen muss, um reingehen zuu können. Die Matratze!! Barbara sagt passend wie Eierkartons. Noppen stehen hervor und man sinkt ein, es ist so weich, dass jedes Umdrehen schwer fällt. Dies und die Tatsache, dass scheinbar Dauerläufer über uns wohnen und wir in diesem hellhörigen Haus jeden Schritt knarrend vernehmen, macht die Nacht nicht ganz so erholsam.
Aber auf geht’s – nach Las Vegas!
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